Lungenembolie (LE)

Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen

Diagnose

Wahrscheinlichkeit einer Lungenembolie bestimmen

Bei hoher Wahrscheinlichkeit sollte ein CT durchgeführt werden.

Bei geringer oder intermediärer Wahrscheinlichkeit sollten die D-Dimere im Blut bestimmt werden. Bei normwertigen D-Dimeren kann eine Lungenembolie ausgeschlossen werden. Bei positiven D-Dimeren sollte ein CT oder eine Echokardiographie durchgeführt werden.

Bei diagnostizierter oder höchstwahrscheinlicher Lungenembolie sollte eine Risikostratifizierung erfolgen, um die Therapie zu bestimmen

Prädisponierende Faktoren

Hohes Risiko

  • Beinfraktur, Hüft- oder Knie-OP.
  • TVT oder Herzinfarkt während der letzten 3 Monate.
  • Schweres Trauma oder Wirbelsäulentrauma.
  • Flutter oder Herzinsuffizienz.

Intermediäres Risiko

  • Post-partum, thrombophile Diathese, Kontrazeption, Infektion, oberflächliche Venenthrombose
  • CVI, Malignom, Entzündliche Darmerkrankung.

Tiefes Risiko

  • Diabetes, arterielle Hypertonie, Varizen.
  • hohes Alter, Schwangerschaft, Obesität.
  • Laparoskopie, Bettlägerigkeit > 3 Tage.